Irgendwann wurde der Wagen doch fertig und kam zu Weihnachten 2005 in
Rotterdam an. Dort wurde er über die Feiertage in ein Lagerhaus verbracht und Anfang Jänner 2006 mit einer Autospedition zu mir geliefert. Beim Schiffs-Transport
im Kontainer wurde leider die Lenkung beschädigt weil die Leute im Hafen von
Long Beach den Wagen an der Spurstange mit Gurten verzurrt hatten. Dabei
ist eine Einstellhülse abgerissen. Auch wurde die Antenne abgebrochen und
die USA-Nummerntafeln gestohlen, Ein paar Kratzer im Lack waren auch noch
hinzugekommen.
Die Einstellhülse wurde von dem Autotransportunternehmen provisorisch in
Rotterdam geschweißt damit man den Wagen wenigstens rangieren kann.
Angesprungen ist er natürlich auch nicht, die Batterie war komplett leer.
Nun endlich stand mein Mopar bei mir - es war Winter und saukalt - bis Minus
20 Grad. Nach einigen Startversuchen mit einer Ersatzbatterie und
Starthilfespray erwachte der Big-Block V8 das erste Mal in Europa zum Leben und
wenn es nicht so kalt gewessen wäre, hatte ich sicher davon eine Gänsehaut
bekommen - so hatte ich sie schon vorher.
Darum hieß es, ab in die temperierte Garage. Dort hatte ich den Winter über Zeit, mir alles genau anzusehen und die
kleineren Arbeiten fertigzustellen.