Es war mittlerweile der Mai 2005 eingezogen und unsere Schneemassen waren
endlich verschwunden.
Der Wagen sollte in den nächsten Wochen fertiggestellt werden und dann
sofort verschifft werden. Ich gab noch den den Einbau des Gearvendors-Overdrive in Auftrag. Ende August 2005 sollte ich den Mopar bei mir haben
aber es dauerte und dauerte und dauerte ........
Die Jungs in Escondido und mein Vermittler dort liesen mich ganz schön hängen und ich
war schon ziemlich verzweifelt, insofern als niemand mehr dort zu erreichen war.
Auch auf meine Emails wurde nicht reagiert und ich befürchtete schon das Schlimmste. Zufällig flog jemand auch wegen einem Wagen nach Kalifornien und er hatte auch in der Gegend der Werkstatt zu tun, wo mein Wagen war. Er erklärte sich bereit, sich die Sache anzusehen und nach seiner Inspektion war der Mopar noch in Arbeit und in Ordnung. Das beruhigte mich und ich wartete weiter auf den Dodge. |
Irgendwann wurde der Wagen doch fertig und kam zu Weihnachten 2005 in
Rotterdam an. Dort wurde er über die Feiertage in ein Lagerhaus verbracht und Anfang Jänner 2006 mit einer Autospedition zu mir geliefert. Beim Schiffs-Transport
im Kontainer wurde leider die Lenkung beschädigt weil die Leute im Hafen von
Long Beach den Wagen an der Spurstange mit Gurten verzurrt hatten. Dabei
ist eine Einstellhülse abgerissen. Auch wurde die Antenne abgebrochen und
die USA-Nummerntafeln gestohlen, Ein paar Kratzer im Lack waren auch noch
hinzugekommen.
Die Einstellhülse wurde von dem Autotransportunternehmen provisorisch in
Rotterdam geschweißt damit man den Wagen wenigstens rangieren kann.
Angesprungen ist er natürlich auch nicht, die Batterie war komplett leer.
Nun endlich stand mein Mopar bei mir - es war Winter und saukalt - bis Minus
20 Grad. Nach einigen Startversuchen mit einer Ersatzbatterie und
Starthilfespray erwachte der Big-Block V8 das erste Mal in Europa zum Leben und
wenn es nicht so kalt gewessen wäre, hatte ich sicher davon eine Gänsehaut
bekommen - so hatte ich sie schon vorher.
Darum hieß es, ab in die temperierte Garage. Dort hatte ich den Winter über Zeit, mir alles genau anzusehen und die
kleineren Arbeiten fertigzustellen. |
Als der Frühling 2006 Einzug hielt stellte ich alle Umbauten für die
Typisierung fertig und mußte noch ein Gutachten eines KFZ-
Sachverständugen einholen. Mit diesem Dokument hatte ich nur mehr
kleine Probleme, die Einzelgenehmigung zu bekommen.
Eines Tages war es soweit, der Wagen war typisiert, angemeldet und
fahrbereit und ich hatte mir meinen Traum erfüllt und genieße jeden Anblick
dieses außergewöhnlichen B-Bodies und alle Ausfahrten damit.
Conclusio:
Live your life! Weiter geht es mit Danksagungen und den Bildern meiner Favoriten.
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